Fuji Fotobuch Mini Rezension

Mitte März erhielt ich vom Fotobuchanbieter Fuji.ch, bei welchem ich schon mehrmals Fotobücher bestellt hatte, eine E-Mail, dass sie 50 Tester suchen für ein neues Fotobuchformat. Da man natürlich nie „Nein!“ sagt zu einem gratis Test habe ich natürlich gleich mein Interesse bekundet. Und…

… endlich einmal Glück gehabt. Anfang Mai bekam ich eine Nachricht, dass ich Ausgewählt wurde und meinen Gutscheincode anfordern könne. Inbegriffen war die Bestellung im Wert von SFr. 26.80. Dies entspricht einem Fotobuch mit 18 Seiten inkl. Porto.

Die 18 Seiten wollte ich mit meinem bisherigen Portfoliofotos füllen um bei einem möglichen Shooting oder Vorbesprechung eine kleine bisherige Auswahl meiner Fotos mitnehmen zu können. Somit war für mich auch schnell klar, welche Fotos denn verwendet werden sollen.

Nun aber zum Fotobuch selbst…

Format:

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Das Fotobuch mini wird in 4 verschiedenen Formaten angeboten: 10x10cm, 10x15cm, 13x13cm und 13x17cm. Ich persönlich habe mich für das Format 13x17cm entschieden. Beim nachmessen des Umschlag für diese Rezension habe ich festgestellt, dass das Format bei mir 12,5x17cm beträgt. Dieser halbe Zentimeter stört mich nicht und auf keinem meiner Fotos hat sich dies störend ausgewirkt.

Fotopapier:

Alle Fotobücher mini werden auf echtem Fotopapier gedruckt. Dabei können alle Formate auf mattem (meine Wahl) oder glänzendem Papier gewählt werden. Da ich bereits Papiermuster von Fuji hier hatte (kann man auf der Website von Fuji bestellen), habe ich mich für das matte entschieden. Das glänzende Papier hat in meinen Augen zu viele Reflexe und stört je nach Licht beim Betrachten.

Bindung:

 

Fuji schreibt auf Ihrer Homepage, dass eine Leporello-Bindung zum Einsatz kommt. Dabei wird das Bild auf Fotopapier gedruckt und dieses dann in der Mitte gefalzt. Danach werden die nebeneinander liegenden Seiten rückseitig verklebt. Man sieht dies auch, wenn das Buch aufgeschlagen ist und man die Bindung genauer betrachtet.
Öffnet man eine Seite, so ist ein kurzes knirschen zu hören, was mir bei anderen Fujibüchern bis jetzt nicht aufgefallen ist. Die Klebstellen sind aber bei ca. 50 Mal auf und zu machen (man muss doch gleich mal Werbung machen damit) noch immer fest und keine Abnutzung sichtbar.

Umschlag:

Der Umschlag ist nach Angaben auf der Webseite von Fuji ebenfalls aus Fotopapier und somit ein Softcover. Man sollte also beim Transport ein wenig darauf achten, dass man das Fotobuch nicht durchknicken lässt, da ein Schutz dafür fehlt.
Was ich bei der Erstellung des Buches nicht tun konnte war, die Rückseite des Buches mit einem Bild zu versehen. Es war mir nur möglich die Vorderseite zu bearbeiten und mit meinem Logo zu versehen. Mich hat es weniger gestört, aber bei den grossen Formaten ist es halt möglich.

Bilder:

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Die Bilder sehen wirklich toll aus. Die Farben und Kontraste sind sehr gut zu erkennen. Gerade für ein Portfoliobuch gefällt mir das verwendete Papier grossartig.

Softwaremöglichkeiten:

Ich war nicht in der Lage in der Software texte ins Buch zu schreiben. Ich wollte für die einzelnen Fotogebiete einen Titel auf das Bild schreiben, was aber nicht möglich war. Ich habe dann den Umweg über ein Bildbearbeitungsprogramm genommen, den Text dort eingefügt und das Bild wieder gespeichert. Hier vielleicht ein kleiner Wehrmutstropfen, falls man dringend die Texte direkt schreiben möchte.
Meines Erachtens ist das Fehlen von Fuji gewollt, da die eher kleinen Fotos in ihrer ganzen Grösse dargestellt und wirken sollen und nicht noch durch Texte „überklebt“ werden.

Fazit:

Mir gefällt das Fotobuch mini sehr und ich bin sehr zufrieden. Durch die geringe Grösse kann ich es bei Bedarf überall hin mitnehmen und zeigen. Wie gut die Bindung ist, wird sich wohl erst bei längerem Gebrauch zeigen.

Wer also einen kompakten Weg sucht um gewisse Bilder festzuhalten und ohne Text oder anderen Schnick-Schnack zu präsentieren, dem kann ich einen Blick auf dieses tolle Fotobuch nur empfehlen.